Pluralistisch, egalitär, mit viele verschiedenen Menschen, komplex, ob religiös, politischer Meinung oder ihrer Abstammung her, das sind die Vereinigten Staaten von Amerika. Ein Land mit allen Rechten einer Zivilgesellschaft. Auch wenn es ein wildes Auf und Ab gibt und man andernorts den Kopf schüttelt. Das ist die USA. Sie sind weit weg davon perfekt zu sein, aber sie sind sicherlich nicht jenes Land von dem Donald Trump spricht, nicht das Carnage, das Blutbad. Hat Amerika schreckliche Dinge verbrochen? Ja, unwidersprochen. Aber ich, als Österreicherin, erinnere andere nur daran, was in unserem Land passiert und was für ein Glück es ist, dass wir klein sind. Denn das ist das einzige, was uns rettet im Vergleich.
Mir fällt kein perfektes Land ein, selbst meine Vorbilder haben schwarze Flecken, ob es die Flüchtlingspolitik Dänemarks ist, oder Norwegen, dass das eigene Grundgesetz bricht, um nach Öl zu bohren. Es gibt kein heiliges Land. So traurig das ist, aber die einzige Möglichkeit, es besser zu machen, ist aus Fehlern zu lernen. Für mich gibt es kein besseres Modell eines Staates, als die Möglichkeit aller Bürger für Verbesserungen zu sorgen. Das nennt man Demokratie.