Denkst du?
Am 11. März 2020 erklärte die WHO die Epidemie Covid-19 offiziell zu einer weltweiten Pandemie. Das ist 4 Jahre her.
Ich habe es total vergessen. Ich hätte fest nachdenken müssen, aber ich wäre mir beim Jahr nicht wirklich sicher gewesen.
Wie viele gestorben sind, wissen wir nicht.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO gibt in ihrem letzten Bericht rund 15 Millionen Tote in den Jahren 2020 und 2021 an.
Ich habe mich kaum in Österreich informiert (bis auf die aktuellen Zahlen), es gab Podcasts, denen ich folgte, einzelne Journalist*innen und Wissenschaftler*innen, die ich immer wieder im Verlauf der Pandemie heranzog.
Damals habe ich gelernt, dass ich einfach nicht blind vertraue. Davon gehen aber viele in Medien und Politik aus.
Mein Leben hat sich nicht besonders verändert, denn mein normaler Alltag sieht nicht viel anders aus. Ich habe einen Hund, mit dem gehe ich jeden Tag gute 2 Stunden spazieren.
Ich machte mir Sorgen, um jene Menschen, die in Gefahr waren, aber auch um alle junge Menschen, denen die wertvolle Zeit des Miteinanderlebens und -lernens, welche in meinen Augen ein wichtiger Bestandteil der Pubertät ist, verloren ging. 4 Jahre später ist in vielen Untersuchungen festgestellt worden, welche massiven Auswirkungen die Pandemie auf die psychische Gesundheit der Jugendlichen hat.
Das war ein Grund für mich, alles was möglich war, zu tun, dass wir aus dem Zustand der Pandemie rauskommen und Covid zu einer Art Grippe herabgestuft werden kann.
Impfung war für mich immer klar ein Weg zur Normalität zurückzukehren. Impfzwang war für mich kein Thema. Ich wollte geimpft werden, damit andere wieder ein normales Leben führen können.
Mir ging es in erster Linie um die anderen, nicht um mich. Für mich änderte sich einfach nicht viel. Es hatte einfach zu große Auswirkungen für die gesamte Gesellschaft. Wenn ich heute darüber nachdenke, haben viele das überhaupt nicht in ihre Überlegungen einbezogen.
Ich hörte von Menschen, die im Nebenhaus zu ihren Eltern lebten und täglich mit ihnen sprechen konnten, und jammerten, wie arm sie waren. Oder, dass die Pandemie ihnen einen Urlaub am Meer „gestohlen“ hat.
Es war überhaupt kein Bewusstsein für die anderen, nur für sich selbst, vorhanden.
Es macht mich traurig. Unsere Gesellschaft ist eine egoistische und sie ist stolz drauf. Das ist das Schlimmste.
Mehr zu Impfungen kannst du hier Glauben statt Wissenschaft nachlesen.